Kategorie: Allgemein
Flachs und Leinöl
Frühlings-Krokus
Die ersten Vorboten
Domain wurde geändert
Eine kurze Notiz in eigener Sache: Wir machen hier mit einem geänderten Domain weiter. Das bisherige blog2read.org wurde ersetzt durch hiker.tips, was eigentlich etwas besser zum Thema passt. Ich schreibe also hier hin und wieder einen Artikel, der etwas aus meinem „Wanderleben“ wiedergibt – sei es auch nur ein Bild oder eine Beschreibung, vielleicht ja auch mal einen GPS-Track, den man sogar runterladen könnte. Ideen sind eigentlich ein paar vorhanden , aber wie immer und wie bei allen, die Zeit fehlt etwas dazu. Und so ganz jeden Tag steige ich auch nicht in die Wanderschuhe. Also, bis bald !
Edelweiss am Wegrand
Zurück in den Alltag
Für viele hat der Alltag wieder begonnen – der Urlaub war auch in diesem Jahr wohl schneller vorbei, als gewünscht… An vielen Orten hat auch die Schule wieder begonnen und für so manchen Erstklässler war heute ein ganz besonderer Tag – ja ein neuer Lebensabschnitt ist es geworden. Aber nicht nur für das Kind, sicher auch für seine Eltern. Auch sie müssen sich auf die neue Situation einstellen, die Tage anders planen und vielleicht schon bald bei den Hausaufgaben im Hintergrund etwas mithelfen.
Auch ich bin wieder Alltag oder wie immer man das bezeichnen könnte, zurückgekehrt – auch für mich gibt es wieder Dinge, die sogenannt fremdbestimmt sind, die ich kaum beeinflussen kann und wo ich Termine eben auch wahrnehmen muss. Das hat auch seine guten Seiten – diese Termine und die Aufgaben helfen ja auch, den Alltag oder wie man das bezeichnen könnten, zu strukturieren – ganz ohne Strukturen würde es wohl kaum gehen. Also dann – auf gehts!
Wenn einer eine Reise tut
Wenn einer einer Reise tut, so kann er was erzählen – so sagt ein Sprichwort. Es ist durchaus so, dass man ja, weg vom Alltag, auf einer Reise viele neue Eindrücke bekommt und viele Dinge erlebt, die man so eben nicht erlebt hätte, wenn man sich nicht auf diese Reise gemacht hätte. Die Frage ist, was mache ich mit all meinen Reiseeindrücken und Erlebnissen, was mache ich mit den „unendlich“ vielen Fotos, die ich geschossen habe, wenn ich wieder zu Hause bin? Im digitalen Zeitalter sind das ja eine Unmenge Aufnahmen, die sich da auf der Speicherkarte angesammelt haben. Früher brachte man die Filmröllchen nach Hause und musste sie zuerst entwickeln lassen. Die Bilder hatte man dann erst ein paar Tage später in den Händen.
Nein, ich habe nicht vor, aus diesem Blog hier einen „Reiseblog“ zu machen – von denen gibt es auf dem Netz unzählig viele. Und nein, ich will auch keine grossen und ausführlichen Anekdoten von meinen letzten Reisen und Wanderungen aufführen. Ich bleibe lieber dabei, das alles Personen direkt zu erzählen und vielleicht hin und wieder mit einem Bild auf einem Tablet ergänzen. Die virtuelle Art der Weitergabe meiner Erlebnisse passt mir nicht – ich hätte es ja dann auch nicht mehr im Griff, was „da draussen“ damit alles geschieht. Aber ich freue mich trotzdem, meinen Bekannten bald ein paar neue Geschichten erzählen zu können.
Text und Podcast
Im „Wandern durch das Netz“ begegne ich nun vermehrt Blogs, wo die Beiträge nicht mehr als Texte, sondern als Podcasts veröffentlicht werden – gesprochene Beiträge, untermalt manchmal auch mit mehr oder weniger passender Musik. Auf so einer Blog-Seite erscheint also nur noch ein App, mit dem der Podcast zu hören ist. Nun merke ich immer und immer wieder, dass ich kaum auf solche Links klicke, weil ich ein schlechter Zuhörer für diese Medienform bin. Mit einem Konzert, wo ich sehr gerne Hörer bin, lässt sich das nicht vergleichen.
Ich fühle mich bei Podcasts nicht wohl, der Beitrag sprudelt daher und ich muss mich voll drauf konzentrieren, um den Faden nicht zu verlieren. Eigene Gedanken sind hinderlich, weil sie ablenken. Natürlich kann man irgendwo auf eine Stopp-Taste klicken – beim Lesen ist das aber viel einfacher.
So merke ich nun definitiv, dass ich Texte viel lieber habe, als diese Audiobeiträge. Bei Texten kann ich innehalten, kann mir eben diese eigenen Gedanken erlauben, kann auch wieder ein paar Zeilen zurück springen und etwas erneut lesen, wenn ich den Eindruck haben, dass ich vielleicht etwas nicht richtig oder falsch verstanden habe. Auch zu Beginn ist es mit einem Text ganz anders: Ich kann ich ganz schnell überfliegen und entscheiden, welche Abschnitte ich wirklich lesen will oder wo ich die Mut zur Lücke haben kann. Auch habe ich schon von Beginn weg ein Bild von der Länge – die Minuten und Sekunden beim Podcast sagen mir zu wenig dazu. Dazu kommt die Stimme: Manchmal ist sie unsympathisch – dann bringt der Beitrag auch nicht viel weiter. Beim Lesen ist es quasi die „innere Stimme“, die ich längstens kenne. Nein, diese Form der Podcast-Blogs ist weiter hin nicht mein Ding.
Fabelwesen
Auf der gestrigen Wanderung durch kühle Wälder und über besonnte Hänge sind wir in einem Waldstück diesem Fabelwesen begegnet. Schwierig zu sagen, was es ist und darstellen soll. Es gab aber noch viele andere solcher Kunstwerke – aus dem Wurzelstock eines gefällten Baumes wurden durch wirklich begnadete Künstler Fabelwesen geschaffen – auch Engel und Tiere wie Bär und Fuchs waren dabei. Ich hatte gar nicht gewusst, das „Kettensäge-Kunst“ so attraktiv sein kann und damit dem Wanderer einen abwechslungsreichen Weg anbietet.