Es ist ganz ruhig am Teich

Die Ruhe am Teich
Das Wettergeschehen war heute fast genau gleich wie gestern. Bis zum Mittag regnete es und wir waren wieder im Nebel eingehüllt – oft sah man die grossen Tannen vor dem Haus kaum mehr. Vom Tal aus würde man ja sagen, wir wären in den Wolken versteckt. Die kleine Wanderung kurz nach dem Mittag führte uns wieder einmal zum grossen Teich. Zur Zeit schwimmt dort nur ein einziger Enterich (Reiherente) ganz allein und gemächlich. Es könnte aber durchaus sein, dass seine Partnerin auf einem gut verstecken Nest sitzt und baldige Nachkommen ausbrütet. Doch er bewegt sich etwas gar langsam und steckt den Kopf zwischen hinein in seine Federn für ein kleines Nickerchen. Wir werden jedenfalls immer mal wieder nachsehen gehen, ob nicht doch eines Tages eine kleine junge Entenschar auf dem Wasser rumschwimmt – es wäre nicht das erste Mal, aber doch eher selten.

Nur für einen kurzen Besuch

Unterwegs zu neuen Ufern
Auf dem grossen Teich, den wir gut kennen und bei dem wir heute vorbei gekommen sind, hat es immer nur wenig tierische Besucher. Entenpaare, seien es Stockenten, Reiherenten oder ganz selten auch Bergenten sind manchmal im Frühjahr hier anzutreffen. Aber eine etwas längere Bleibe mit Nestbau und Aufzucht von Jungen haben wir (leider) noch nie gesehen. An Wochenenden ist hier zu viel Betrieb von Menschen,  die hier ihre Autos oder sogar Wohnmobile abstellen und dann im Teich schwimmen oder sich mit Plastikbooten rumtreiben lassen. Oder es gibt ferngesteuerte Modellschiffe, die mit viel Lärm ihre Runden drehen. Hin und wieder versucht sich auch ein Hund, die Enten zu jagen. Es wird schon klar, hier ist wirklich kein attraktiver Ort für einen längeren Aufenthalt – wir finden das sehr schade.