Wenn einer eine Reise tut

Wenn einer einer Reise tut, so kann er was erzählen – so sagt ein Sprichwort. Es ist durchaus so, dass man ja, weg vom Alltag, auf einer Reise viele neue Eindrücke bekommt und viele Dinge erlebt, die man so eben nicht erlebt hätte, wenn man sich nicht auf diese Reise gemacht hätte. Die Frage ist, was mache ich mit all meinen Reiseeindrücken und Erlebnissen, was mache ich mit den „unendlich“ vielen Fotos, die ich geschossen habe, wenn ich wieder zu Hause bin? Im digitalen Zeitalter sind das ja eine Unmenge Aufnahmen, die sich da auf der Speicherkarte angesammelt haben. Früher brachte man die Filmröllchen nach Hause und musste sie zuerst entwickeln lassen. Die Bilder hatte man dann erst ein paar Tage später in den Händen.

Nein, ich habe nicht vor, aus diesem Blog hier einen „Reiseblog“ zu machen – von denen gibt es auf dem Netz unzählig viele. Und nein, ich will auch keine grossen und ausführlichen Anekdoten von meinen letzten Reisen und Wanderungen aufführen. Ich bleibe lieber dabei, das alles Personen direkt zu erzählen und vielleicht hin und wieder mit einem Bild auf einem Tablet ergänzen. Die virtuelle Art der Weitergabe meiner Erlebnisse passt mir nicht – ich hätte es ja dann auch nicht mehr im Griff, was „da draussen“ damit alles geschieht. Aber ich freue mich trotzdem, meinen Bekannten bald ein paar neue Geschichten erzählen zu können.