Gletschermilch im Teich

Grau-grüner Teich
Noch immer sind die Bergbäche trüb, weil bei der grossen Wassermenge (Schneeschmelze und Niederschläge) viel Sand mitgeschwemmt wird. Wir nennen dieses Wasser „Gletschermilch“. Und wenn dieses Wasser dann in den Teichen ankommt, übernimmt das Wasser dort natürlich auch diese Trübheit und so wird der Teich dann grau-grün und ist sehr trübe. In diesem Teich, bei dem wir heute vorbei gekommen sind, hat es auch viele Fische, auch ziemlich grosse (das Fischen ist verboten). Aber mit dem trüben Wasser sind sie nur zu sehen, wenn sie ganz an der Oberfläche schwimmen. Trotzdem haben wir auch eine ganze Menge kleiner Exemplare gesehen – das trübe Wasser scheint sie offenbar nicht zu stören. Wir machen hier eine ganze Weile Pause und schauten uns in aller Ruhe in der Natur um – es war äusserst ruhig an diesem schönen Ort.

Zum Wasser hin

Kröte am Teich
Auch heute sind wir auf unserer kleinen Wanderung den vielen Zeichen des Frühlings begegnet. Eigentlich hatte ich einen Weidestrauch mit seinen silbernen Weidekätzchen (Wydebüsseli auf Schweizerdeutsch) für ein paar Fotos gesucht, aber auf ganzen Weg über Felder und durch kleine Wälder nirgends gefunden. Vielleicht ist es noch zu früh oder wir haben einfach nicht richtig geschaut. So erfreuten wir uns an der farbigen Blütenpracht der verschiedenen Frühlingsblumen an auch ganz ungewohnten Stellen. Beim grossen Teich sprang mir plötzlich eine braun-rote Kröte über den Weg. Sie suchte den Weg durch die nun schon sehr trockenen Uferpflanzen zum Wasser. Ich musste mich beeilen und meinen Fotoapparat zücken. Bevor er ins kalte Nass – das Wintereis ist jetzt geschmolzen – hüpfte, konnte ich noch schnell ein Bild machen.