Staub aus der Sahara

Staub aus der Sahara
Wir waren gestern bei dieser sehr speziellen Wetterlage auch kurz unterwegs, obwohl die Wege mit dem vielen nassen Schnee nicht sehr bequem zu gehen sind. Der gelbliche Himmel war schon sehr beeindruckend. Die Intensität schwankte sehr stark bis hin zu einem Orange und auf diesem Bild erwischte ich wohl etwa das Maximum, das nun aussieht, als hätte ich einen Sepia-Filter aufgeschraubt gehabt. Dem Schnee war es noch nicht anzusehen, Verfärbungen waren kaum auszumachen. Mit dem Niederschlag wird sich das aber sicher ändern und so wird dann an vielen Orten ein farbiger Schnee sichtbar werden. Der Ausdruck „Blutschnee“ finde ich aber jetzt völlig übertrieben. Ähnliche Wetterlagen hatten wir auch schon, aber so ausgeprägt wie gestern habe ich es nicht in Erinnerung.

Einfach nur Bilderbuchwetter

Bilderbuch
Bilderbuch
Wie eine Postkarte
Der heutige besondere Tag war äusserst passend von hervorragendem Bilderbuchwetter begleitet. In der Nacht hatte es nochmals geschneit und die verschiedenen Spuren, die wir in den letzten Tagen angelegt hatten oder einfach gefolgt waren, hatte der Neuschnee ein bisschen verwischt. Es war wundervoll, durch die Schneelandschaft zu wandern und die vielen prächtigen Ausblicke zu geniessen – es war fast wie früher am Verkaufsgestell im Laden: Eine Postkarte schöner als die andere. An verschiedenen Orten war der Schnee recht tief und das Einsinken bei jedem einzelnen Schritt war doch etwas mühsam. Doch man musst nur wieder um sich blicken und der kleine Ärger war sehr schnell vergessen. Ein herrlicher Tag geht nun zu Ende und bleibt so sicher unvergesslich.

Ein perfekter Wandertag

Einfach nur Schnee und Sonne
Das war heute wieder einmal ein perfekter Wandertag. Nun gut, so lange waren wir auch eicht unterwegs, aber die Bedingungen konnten nicht besser sein. Schon am Morgen früh war der Himmel wolkenlos, die Temperatur aber doch ziemlich winterlich mit -9°C. Nachdem aber die Sonne hinter den Bergen aufgegangen war, stieg sie ein bisschen an und wir entschlossen uns für eine etwas längere Strecke. Die Wege waren fast noch überall verschneit, aber von vielen Spuren gezeichnet. Die vielen Ausblicke über den Schnee und den Dunst im Tal in die benachbarten Gipfel waren wunderschön. An einem der Bäche war so viel Eis, dass wir die Überquerung nicht schafften und einen anderen Weg nehmen mussten. Dadurch haben wir nun aber wieder einen neuen Pfad entdeckt, den wir gar noch nie gesehen hatten. Beim Abstieg und dem Rückweg war die Sonne schon ziemlich weit gesunken und es wurde empfindlich kalt – das grosse Glück, zu Hause von der Wärme wieder empfangen zu werden.

Ein bisschen neben den Wegen

Neben den Wegen
Sehr viel Schnee liegt nicht bei uns zur Zeit leider nicht, aber es ist auch tagsüber recht kalt und somit bleibt das wenige Weiss doch schon über ein paar Tage liegen. Dort, wo auch Autos auf den schmalen Wegen fahren, sind die Spuren hart und teilweise auch eisig und glitschig geworden, also ist dort besondere Vorsicht nötig. Oder noch besser, man sucht seinen Pfad auch neben diesen Strässchen. Das quer Feld ein marschieren eröffnet auch neue Blicke und bringt so viel Abwechslung an Orte, wo man ja eigentlich sehr gut kennt. Auch erkennt man an den Spuren im Schnee, wie viele Tiere sich hier auch aufhalten – wir sind also nicht die einzigen, die an solchen Orten vorbeigehen. Das war ein schöner, aber frischer Ausflug heute.

Eine Winterwanderung

Wanderung im Winter
Unterdessen ist es nun richtig Winter geworden und wir wandern nun oft im Schnee. Vor ein paar Tagen gab es eine ansehnliche Schicht, doch ist mit dem Föhn schon wieder viel geschmolzen und er ist noch nicht wirklich tief, dass man die Schneeschuhe montieren müsste. An schattigen Stellen liegt das Weiss immer noch reichlich und dieses verzaubert die Landschaft nun wieder auf besondere Art. Auch der Teich hier ist gefroren und das wunderschöne Winterwetter mit purem Sonnenschein und blauem und wolkenlosen Himmel macht das Ganze einfach perfekt und so folgen wir unseren bekannten Wegen fast jeden Tag meistens über zwei Stunden. Danach kann man sich drinnen an der Wärme gut wieder hinsetzen und seine Dinge erledigen, ohne dass einem die Decke droht auf den Kopf zu fallen. Und wie so oft schon beschrieben, die eigentlich bekannte Landschaft erscheint immer wieder neu und es gibt immer wieder Dinge zu entdecken.

Bilderbuchtag

Bilderbuch
Bilderbuch
Wie aus dem Bilderbuch
In der vergangenen Nacht schneite es ein wenig, auf unserer Höhe nicht so stark, wie im Süden der Schweiz, wo man an vielen Orten im Schnee zu versinken droht und wo viele Strassen gesperrt sind. Auch während dem ganzen Morgen rieselte es noch fein weiter. Die Bäume und Büsche hatten wieder neue weisse dicke Schicht bekommen. Doch kurz nach dem Mittag rissen die Wolken auf und die Sonne verwandelte die Landschaft geradezu märchenhaft. Da machten wir uns auf und legten neue Spuren auf die bekannten Wege. An vielen Orten waren aber offenbar auch schon andere Menschen unterwegs gewesen, sogar erste Ski- und Schneeschuhspuren waren zu entdecken. Die Natur bot überall Postkartenansichten, man konnte gar nicht alles wirklich festhalten  – was ja im Grunde auch ganz gut ist. Man sollte jeweils den Moment geniessen, da kann ja nicht alles wirklich eingefangen werden. Trotzdem gab es in der Sammlung ein paar Bilder, die ich  als Erinnerung an den heutigen wunderschönen Tag behalten will.

Tauwetter hat eingesetzt

Tauwetter
Gestern noch lang anhaltender Schneefall und Nebel, heute dagegen nun purer Sonnenschein, blauer Himmel und Temperaturen weit über 10 °C. So schnell kann sich das Wetter im März hier oben ändern. Das Tauwetter hat eingesetzt und der Schnee schmilzt sehr schnell und hinterlässt viel Wasser mit grosse Pfützen und kleinen Bächen. Diese suchen sich überall einen Weg nach unten und viele Pfade sind jetzt völlig unter Wasser gesetzt. Da muss man sich seinen Route schon gut wählen, um nicht völlig nasse Schuhe zu kriegen. Und die nächsten paar Tage soll die Temperatur immer noch hoch bleiben – da wird von der weissen Pracht bald nichts mehr übrig bleiben. Die Frühlingsblumen werden also bald wieder für farbige Tupfer in den braun-grünen Wiesen sorgen.

Nebelwanderung

Nebel
Nebel
Im Nebel und Schneegestöber
Es ist wie immer – draussen ist das Wetter nicht wirklich schön und man hat enorm viel Mühe, sich von der warmen Stube zu verabschieden und sich auf den Weg zu machen. Doch wenn man dann mal unterwegs ist, wandelt sich alles und es wird der besonderen Situation entsprechend sehr schön. Auch die heutige Nebelwanderung im Schnee war einzigartig. Man sah nicht wirklich weit. Die etwas weiter entfernten Bäume und Büsche verschwammen im weissen Nebelschleier und darum zeichnete die Nähe um so stärker.  Ich versuchte die Stimmung mit der ganz einfachen Kamera einzufangen. Mit der teuren Kamera, die heute nicht dabei war, wäre das wohl viel besser gelungen. Es war ein eindrücklicher Nachmittag in einer eigentlich bekannten Umgebung wieder mit ganz neuer Sicht.

 

Die berühmte Morgenstund

Märchenlandschaft
Das war vorgestern so ungefähr um halb acht am Morgen. Während der Nacht hatte es fast ununterbrochen geschneit und gegen Morgen, als wir schon unterwegs waren, klarte der Himmel auf. Nachdem die Sonne hinter den Bergen hervor gekommen war,  erstrahlte eine wunderschöne Märchenlandschaft – sie war schlicht perfekt. So ein Bild hatte ich den ganzen Winter über noch nie gesehen. Erstaunlich, dass so etwas noch Anfang März geschehen kann. Wir konnten uns fast nicht satt sehen und weitergehen. Die Fotokamera hatte viel Arbeit, um die wundervolle Szene festzuhalten, denn sie war nur von kurzer Dauer. Gegen Mittag fiel der Schnee wieder von den Ästen. Der tolle Eindruck bliebt uns aber erhalten – auch dank den Fotos.

Winter im März

Immer noch Winter
Immer noch Winter
Winter im März
Auch im Monat März gibt sich in diesem Jahr der Winter noch sehr präsent. Meteorologisch wäre vor zwei Tagen ja Frühlingsbeginn gewesen. Aber iIn den letzten Tagen hat es immer wieder geschneit und die Felder und Wälder immer von neuem in weiss gehüllt. Am Morgen war es jeweils weit unter Null Grad, während dem Tag stieg die Temperatur aber dann über Null – also ganz so lange wird das Weiss wohl nicht bleiben. Wir waren auch heute im hohen Schnee unterwegs, viele Spuren gab es gar noch nicht und so erfüllten die Gamaschen ihren Zweck. Mit der Sonne und ein paar Wolken gab viele wunderschöne Ausblicke ins Tal und auf die gegenüberliegenden Berge – einmal mehr ein wunderschöner Tag.