Licht und Schatten

Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten im Schnee
Die heutige kleine Winderwanderung führte auf vielen Abschnitten im Schnee, der leider immer mehr schmilzt, weil die Temperatur über Null gestiegen ist. So geht die tolle Winterpracht allmählich weg und an vielen Orten kommt bereits wieder das Gras zum Vorschein. Der Himmel wechselte seine Beleuchtung ständig, die Wolken zogen schnell weiter – interessant war die Windrichtung: Von Norden nach Süden. So wechselten Schatten und Sonne oft miteinander ab und die Landschaft veränderte ihren Ausdruck auch immer wieder. Die Wanderung wurde also von einem wunderbaren Natuschauspiel begleitet.

Tag der Veränderungen

Wolkenbilder
Der heutige Tag hatte etwas zu viel Veränderung in kurzer Zeit, wo man sich schnell wieder auf die neue Situation einstellen musste und auch das Wetter machte hier voll und ganz mit. Am Morgen war es wolkenverhangen, grau und es regnete. Gegen Mittag hellte es langsam auf, die Wolken lösten sich auf, aber sehr zaghaft und langsam setzte sich der Sonnenschein durch und die Temperaturen begannen zu steigen. Also doch noch ein freundlicher Tag? An den gegenüberliegenden Bergflanken zauberten die Wolkenreste interessante Gebilde und man könnte jetzt versuchen, da irgend welche Figuren herauszulesen. Lassen wir es und sehen zu, was uns der morgige Tag bringen wird.

Abendstimmung nach dem Gewitter

Am Abend
Ein in Bezug auf das Wetter abwechslungsreicher Tag geht zu Ende. Am Morgen war es strahlend schön und nur auf den Bergspitzen thronten ein paar kleine Quellwolken. Gegen Mittag schwollen diese aber auch über den Kreten an und man musste vermuten, dass sich daraus Regengüsse oder sogar lokale Gewitter entwickeln könnten. Doch am frühen Nachmittag wurden diese weissen Gebilde wieder kleiner und so entsprach die Erwartung dann wieder der Wetterprognose, die nichts von Niederschlägen und Blitz und Donner gemeldet hatte. Aber eine neue Änderung trat so ab 16 Uhr ein, die Kumuli wurden schnell grösser, grau und dunkel. Gegen Westen hin, in der bekannten „Wetterecke“, türmte sie sich gewaltig. Und tatsächlich, gegen 18 Uhr war das erste Donnerrollen hörbar. Nach dem Blitzradar musste man befürchten,  das Gewitter würde auch hierher ziehen. Aber eine nochmals schnelle Änderung trat ein und das Gewitter verstummte bald. Die Abendbilder sind sehr schön anzusehen. Ja, ein „schönes“ Beispiel, wie das Wetter in in den Bergen in kurzer Frist immer wieder mal umschlagen kann.

Schönwetterwolken

Schönwetterwolken
Schönwetterwolken
Schönwetterwolken
Die Wetterlage ist zur Zeit und wohl auch in den nächsten Tagen stabil und die Luftfeuchtigkeit tief – damit bilden sich zwar über den Berggipfeln während dem Tag auch Schönwetterwolken, aber daraus werden gegen den späteren Nachmittag und Abend keine grauen und schwarzen Gewitterwolken. Also haben wir auch für die kommende Woche ganz prächtiges Wanderwetter und können in der Höhe den hohen Temperaturen im Tal ausweichen. Dazu ist dank der tiefen Luftfeuchtigkeit die Sicht sehr klar – und das ist ja eher selten im Sommer. Damit geht ein sehr schöner Sonntag bald zu Ende.

Lustige Wolkenformen

Pudel am Himmel
Pudel am Himmel

Das Wochenende war ja eher grau und auch etwas nass – die Wanderungen waren zwar schön und auch etwas länger, die Ausblicke aber etwas getrübt und öfters musste man auch die Regenjacke aus dem Rucksack holen. Heute hingegen war es wieder strahlend und die Aussichten wunderschön – nach viel Regen ist die Luft klar und die so wirkt alles frisch. Auch am Himmel waren interessante Wolkenformen zu sehen. Dieser weisse Pudel (ich sehe das jedenfalls so) war doch ganz lustig und musste auf ein Bild gebannt werden. Aber vielleicht sieht ein Leser da ja noch etwas anderes 😉

Gipfel in grau

grauer_Gipfel
Gipfel in grau

An einem der letzten Hitzetage vor der Regenphase waren wir auf diesem Gipfel. Es war eine wunderschöne Wanderung, die teilweise auch ziemlich steile Abschnitte hatte. Am Ziel wurden wir aber mit beeindruckendem Panorama und herrlichem Tiefblick belohnt. Doch wie man auf dem Bild sieht, thronte über uns eine graue Wolke und auf den 2893 m.ü.M. war es im Schatten schon fast kühl gegenüber den Temperaturen „unten“, wo es jeden Tag über 30°C war – es war schon fast ungewohnt und nach längerem Sitzen beim Mittagshalt musste man sogar den Pullover auspacken. Ein beeindruckendes Beispiel mehr, wie wechselhaft es in den Alpen sein kann.