Wenn man sich entscheiden muss

Gabelung
Gabelung
Der Wege verzweigt sich
Auf all den vielen Wegen kommt man auch an Orte, wo sich der Weg verzweigt. Hier auf dem Bild muss man sich entscheiden, ob man nach links hinunter auf das freie Feld gehen will oder rechts hinauf weiter durch den Wald, steil nach oben einer Felswand entlang. An so einem Ort tauchen die Fragen auf: Welchen Weg sollen wir nehmen? Wollen wir da hin oder doch eher dort hin? Welche Tour haben wir vorgesehen? Doch in unserer Umgebung machen wir vor dem Start keine grossen Pläne und entscheiden eben immer spontan, welche Fortsetzung wir jetzt wählen wollen. In diesem Fall hier sind wir dann links hinunter aufs Feld marschiert und über viele weitere Verzweigungen am Ende wieder zu Hause angelangt.

Dem Wasser entlang

Dem Wasser entlang

Auf der heutigen Wanderung ging es zwei verschiedenen Suonen entlang. Zum unserem Erstaunen führte die höher gelegene kein Wasser. Bei einem grossen Schieber wurde alles Wasser bgeleitet, dass sich dann in ein kleines Tal ergoss. Wir haben uns gefragt, warum das wohl sei. Wir haben vermutet, dass im weiteren Verlauf vielleicht nach den grossen Niederschlägen ein Schaden entstanden sei und darum das Wasser abgeleitet werden müsse. Doch wir haben auf unserem Weg der Suone entlang keinen solchen Schaden entdeckt. Ein anderer Grund könnt sein, dass es nach dem vielen Regen im Moment eben gerade kein Wasser für die Bewässerung braucht. Es blieb ein Rätsel und eine zufällige Begegnung mit dem Suonen-Wart gab es auch nicht, den man ja dann fragen hätte können.
Dafür führte dann die tiefer gelegene Suone ziemlich viel Wasser und so war das angenehm gewohnte Geplätscher, das als „Begleitmusik“ immer wunderschön klingt, sofort präsent . So war der Rückweg wirklich ideal und schon bald waren wir wieder zu Hause.

Von oben beobachtet

Unter Beobachtung
Nachdem der Morgen trüb und regnerisch war, beschlossen wir nach dem Mittag uns trotzdem auf den Weg zu machen. Die grauen Wolken hellten auf und die durch die wenigen Löcher in der Wolkendecke strahlte bald die Sonne hindurch. Nur zu Beginn gab es noch einige Regentropfen, aber mit der Jacke waren wir ja eh gut geschützt. Die Pfade sind nach dem Regen etwas glitschig und das nasse Laub macht es auch nicht einfacher, so muss man schon gut schauen, wo man hintritt. Eine nasse Wurzel könnte einem schnell zum Stolpern oder sogar Stürzen bringen. So hatten wir gar nicht bemerkt, dass wir da von oben schon eine ganze Weile beobachtet wurden. Die zwei Langohren blickten interessiert nach unten, was die Wanderer da bei dieser sehr einsamen Wiese wohl suchen. Doch so überaus gross war das Interesse offenbar doch nicht, sie bewegten sich jedenfalls kaum von ihrem Beobachtungsplatz und wandten sich dann ab. Wir taten es ihnen gleich und setzten unseren Weg fort.

Wunderschöne Ausblicke

So viel Aussicht
Heute waren wir auf einer  Roundtour, die wir zwar gut kennen, aber doch schon eine ganze Weile nicht mehr gegangen sind. Wir konnten uns nicht mehr genau erinnern, wann das war. Letzten Herbst – letzten Sommer? Oh, das spielt ja eigentlich keine Rolle, die Wetterbedingungen waren perfekt für heute. Zwar waren ein paar Cumuli über den Gipfeln angekündigt, aber ohne Gewittergefahr – ein sehr wichtiger Faktor. Der Aufstieg ist teilweise ziemlich steil und  obwohl wir nicht all zu spät gestartet waren, floss der Schweiss schon fast in Strömen. Leider wird dieser Wanderweg nun auch von Moutaincards, Mountain-Trottinetts und Mountainbikes für die Abfahrt benutzt – der Wanderer soll bitte aufpassen. Die Leute lassen sich durch die Seilbahn nach oben gondeln und fahren dann diesen Weg runter. Da hat man als Wanderer gar keine andere Möglichkeit, als zur Seite zu treten, wenn ein solchen Gefährt runterbraust. Zum Glück konnten wir dann diesen Weg verlassen und die Natur mit einer wundervollen Aussicht mehr oder weniger ungestört geniessen. Der Weg hatte noch verschiedene Überraschungen für uns bereit – so kommt es halt, wenn man schon eine Weile nicht mehr vor Ort war.

Die fleissige Bienen

Viel Flugbetrieb beim Bienenhaus
Heute haben wir wieder mal eine etwas längere Wanderung unter die Füsse genommen, das Wetter war ja ideal dazu. Zu Beginn stieg es ziemlich steil bergan und obwohl der Weg meistens im Wald verlief, kamen wir tüchtig ins Schwitzen. Auf einer Waldlichtung erblickten wir ein einsamen Bienenstock. Davor schwirrte es aber sehr beschäftigt und die Lichtung gibt den Bienen offenbar genug Möglichkeiteen, ihren Nektar zu finden. Das gibt dann sicher diesen berühmten Waldhonig. Der Anstieg war da aber noch nicht zu Ende, doch bald kamen wir „oben“ an. Das meint den Verlauf einer Suone, der wir dann in der Fliessrichtung nach unten folgten. Diese Wege sind sehr angenehm zu gehen, sie liegen auf dieser Höhe meistens im Wald und das Plätschern oder leise Rauschen auf der Seite gibt einem den Eindruck, es wäre hier oben schön kühl. Nach einigen Kilometern verliessen wir den lieblichen Weg und machten uns dann auf den Abstieg. Bald gibts Abendessen – da werden alle wohl sehr hungrig sein.

In der Natur unterwegs

naturpur
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Einfach nur Natur
Heute waren wir einmal mehr unterwegs mitten in der Natur bei aller schönstem Wetter und sehr angenehmer Temperatur und leichtem Wind, der sehr erfrischend wirkte. Es ist schon ein Privileg, an einem solchen Prachtstag einfach die Wanderschuhe anziehen und losziehen zu können. Und auch einfach fast „der Nase nach“, ohne zu Beginn die Strecke zu überlegen und zu planen. So kann man bei jeder Weggabelung aus verschiedenen Varianten auswählen und weiter marschieren. Wir bewegen uns da in einer Region, die wir unterdessen sehr gut kennen gelernt haben und uns wohl auch kaum mehr verirren könnten. Viele Wege und Abkürzungen sind wir bereits gewandert und die Aussicht auf die Berge gibt ja immer wieder Orientierung, wo man sich gerade befindet. Der wundervolle Tag gibt auch Kraft, die weniger schönen Dinge tragen zu können, die manchmal auf einem warten und die man zu akzeptieren lernen muss.

Auf verhüllten Pfaden

Nebelwanderung
Der Wetterwechsel zu gestern war heute einmal mehr äusserst frappant. Fast den ganzen Tag umgab uns Nebel, einmal dichter, dann wieder hellte es für einen kurzen Augenblick auf. Wir beschlossen, trotzdem eine kleine Wanderung zu machen, um auch bei diesem grauen Wetter die Schönheiten der Natur zu bewundern – man findet sie nämlich. Nur der Aufbruch aus der warmen Stube kostet jeweils etwas Überwindung. Doch sobald die ersten Schritte gegangen sind, wird es zum erneuten Erlebnis. Zeitweise war der Nebel so dicht, dass man kaum ein paar Meter weit sah. Zum Glück folgten wir einer Strecke, die wir gut kennen und schon öfters gegangen sind. Sie führt auch über ein paar Abkürzungen, wo wirklich gar kein Weg mehr zu sehen ist und eine Karte auch nicht weiterhelfen würde. Die Bäume zeichneten im durchsichtigen Weiss interessante Muster. Auch wenn die Farben heute weniger leuchtend waren, es hat trotzdem sich gelohnt.

Viele Wege

Waldweg
Bekanntlich führen ja verschiedene Wege ans Ziel. Heute sind wir tatsächlich auf ganz unterschiedlichen Pfaden gegangen: Breite und schmale Waldwege, die einen schön flach, die anderen mit Wurzeln überall oder steil bergauf. Dann gab es Teile, wo es fast weglos über Felder ging, irgendwie „der Nase nach“, dann wieder Bächen entlang, wo man manchmal aufpassen musste, keine Nassen Füsse zu bekommen. Na gut, die stecken ja immer in ganz guten Wanderschuhen. Einige Teile unserer Route verliefen auch auf unbefestigte Bergsträsschen. Das ist zwar kein Problem, wenn bei dieser Trockenheit aber dann ein Auto kommt, wird es ungemütlich mit dem Staub. Leider gab es dann auch kleine Abschnitte, wo man auf dem Asphalt gehen musste. Wir leben zwar im Wanderparadies, aber längst nicht alle Wanderwege führen nur auf Naturstrassen. Die fast 3 Stunden verflogen aber wie im Nu und das „Zvieri“ bei der Rückkehr schmeckte sehr gut.

In alle Richtungen

Alle Richtungen
Hier an dieser Stelle geht es fast in alle Richtungen. Wir waren heute auf dem „gelben“ Weg, auf dem Wanderweg unterwegs. Es war einmal mehr ein schöner Rundgang während mehr als zwei Stunden mit vielen Ausblicken und Eindrücken. Noch immer findet man an schattigen Orten Schneefelder und wo dieser vor ganz kurzer Zeit geschmolzen ist, viele kleine weisse Krokusse. Auch heute waren wir fast alleine unterwegs, wir haben etwa fünf Personen in dieser Zeit angetroffen. Dabei war auch ein Paar mit einem riesig grossen Berner Sennenhund, der und mit grossen Augen aufmerksam gemustert hat, aber sehr freundlich wirkte. Da man jetzt Abstand halten muss, hat man sich nur kurz gegrüsst und hat dann den eigenen Weg fortgesetzt. Der „violette“ Weg wäre bei der Abzweigung im Bild der Winterwanderweg gewesen. Da der Winter aber nun zu Ende ist, werden diese Markierungen sicher in den nächsten Tagen entfernt werden.

So viel Sonnenschein

Sonniger Tag
Sonniger Tag
Sonniger Tag mit grün, blau und weiss
Gestern Abend hat man ja vermuten können, als der Himmel und die Wolken ein bisschen Abendrot gezeigt hatten, dass es heute ein sehr schöner und sonniger Tag mit überaus klarer Fernsicht werden könnte. Und in der Tat – der Aufbruch lohnte sich. Die über den Berggipfeln aufsteigenden Cumulus-Wolken zeichneten wunderbar hell und weiss am tief blauen Himmel und das Grün der Pflanzen und Bäume leuchtete kräftig – die Wiesenpflanzen sind noch immer in voller Blüte. In so einer Landschaft ist es wunderschön, den gewählten Wegen entlang zu gehen – manchmal ist er, manchmal auch nur schmal. Hier ist wirklich der Weg das Ziel.