Licht und Schatten

Licht und Schatten
Licht und Schatten
Licht und Schatten im Schnee
Die heutige kleine Winderwanderung führte auf vielen Abschnitten im Schnee, der leider immer mehr schmilzt, weil die Temperatur über Null gestiegen ist. So geht die tolle Winterpracht allmählich weg und an vielen Orten kommt bereits wieder das Gras zum Vorschein. Der Himmel wechselte seine Beleuchtung ständig, die Wolken zogen schnell weiter – interessant war die Windrichtung: Von Norden nach Süden. So wechselten Schatten und Sonne oft miteinander ab und die Landschaft veränderte ihren Ausdruck auch immer wieder. Die Wanderung wurde also von einem wunderbaren Natuschauspiel begleitet.

Der Tag neigt sich

Am Abend
Und wieder geht ein herrlicher Tag mit blauem Himmel und Sonnenschein zu Ende – die Tage scheinen zu fliegen. Auch heute war die Fernsicht ausgezeichnet und die kurze Wanderung schlicht ein Genuss. Auch wenn man seine Gegend kennt oder mindestens meint, sie zu kennen – jeder Ausblick ist immer wieder verändert und immer wieder anders – eine solche stete Abwechslung schenkt einem wunderbare Zeit. Wir wurden oft schon gefragt, ob es denn nicht mit der Zeit langweilig sei, immer wieder die selben Berggipfel ansehen zu müssen. Nein, wie beschrieben, sie erscheinen jeden Tag verändert und zeigen viel eher den Wandel und den Wechsel, dem wir alle unterworfen sind. Darum ist es wohl so wichtig, die Gegenwart wahrzunehmen und im Hier zu sein.

Wie aus dem Bilderbuch

Aus dem Bilderbuch
Der heutige Tag war fast wie aus dem Bilderbuch und es wäre auch ein Tag gewesen, der auf den Prospekten für den Tourismus gut hätte verwendet werden können. Es gab strahlenden Sonnenschein, tief blauer Himmel mit weissen Tupfern durch ein paar wenige Wolken und natürlich immer noch leuchtende Herbstfarben. Zwar ist viel Laub gestern beim Regen gefallen, aber es hat noch genügend, um die Bilder immer noch sehr bunt zu färben. So haben wir uns auch für ein paar Schritte an der frischen Luft aufgemacht und es hat sich mehr als gelohnt. Es reichte sogar noch für einen kurzen Schwatz mit dem Nachbar, der gerade seinen Hund spazieren führte. Ein wundervoller Tag also, der für Abwechslung gesorgt hat.

Alte Häuser im Sonnenlicht

Weiler in der Sonne
Der heutige Pfingstmontag bot wundervolles Wanderwetter – in den Wetterprognosen war das ja längst angekündigt. Sonnenschein mit ein paar Wolken, leichter Wind (im Gegensatz zur mässigen Bise im Mittelland) und angenehmen Temperaturen, dass man auch beim Aufstieg nicht zu arg ins Schwitzen kam. Bei diesen Bedingungen hielt uns nichts mehr zu Hause und wir haben noch vor dem Mittag die Wanderschuhe angezogen und eine kleine lokale Tour unternommen. Wir waren auf längst bekannten Wegen, aber auch auf erst kürzlich entdeckten Abschnitten, unterwegs und haben wie fast immer, auch kleine neue Entdeckungen gemacht. Dieser winzige Weiler mit ein paar wenigen Häuser grüsste von oben unter den schönen Wolken und über der satten grünen und blühenden Wiese auf uns herunter. Eingebettet in die Natur wirken die Häuser ganz organisch – sie werden sicher schon sehr lange hier stehen. Auf einer alten Karte von 1864 sind sie jedenfalls schon eingezeichnet – wieder einmal ein Hinweis darauf, wie relativ der Zeitbegriff eigentlich ist.

Am Abend

amabend
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Am Abend

Unterdessen ist der Herbst schon vorbei und es ist kurz vor dem 2. Advent. Die Blätter sind längst gefallen und auch die Lärchen haben ihre goldenen Nadeln verloren. Es macht den Eindruck, was würde die Natur auf Schnee warten. Der ist für nächste Woche angesagt. Seit dem letzten Eintrag haben wir noch viele schönen Wanderungen machen können – obwohl es auch einige Tage gab, da war es neblig und trüb und grau und wenig einladend, sich auf den Weg zu machen. Da war es auch schön, im warmen Haus auf Wetterbesserung zu warten. Um so schöner war es nun heute wieder und der Abendhimmel gegen Westen hin war „herbstlich“ goldig – ein schöner Tag geht zu Ende.