Das Murmeln des Wassers

Am Wasser
Am Wasser
Am Wasser
Heute morgen ist mir fast die Decke auf den Kopf gefallen und darum war der Entschluss, am Mittag die Wanderschuhe anzuziehen und in die sonnige Natur zu gehen, der absolut richtige und gesunde Entscheid. Die Wanderung war zwar nicht sehr lang, aber am murmelnden Gewässer entlang zu wandern wirkt sehr entspannend und wohltuend. Und in der Zeit der Schneeschmelze fliesst mehr Wasser als sonst und das Rauschen ist unüberhörbar. Nun sind wir zurück und der Kopf ist (fast) wieder frei – es hat sich mehr als gelohnt.

Suonen im Wallis

Suone / bisse
Suone / Bisse

Wenn letzte Woche bekannt wurde, dass ein Holzkännel der Bisse d’Ayent auf der neuen 100er Franken-Note abgebildet werden soll, dann ist jetzt der Moment für eine Aufnahme von einer anderen Suone oder Bisse der fast unzähligen im Kanton Wallis. Diese laden immer wieder zu schönen Wanderungen ein und weil das Gefälle sehr gering ist, sind das sehr bequeme Wege ohne schweisstreibende Aufstiege oder steile Abstiege, die in die Knie fahren. Manchmal führen die Wege aber durch sehr steile Abschnitte und Felswände – da ist natürlich ein sicherer Tritt nötig und mit kleinen Kindern sind solche Strecken dann eher zu vermeiden. In den Beschreibungen der Suonen wird über solche Schwierigkeiten aber immer Auskunft gegeben.

Das Bächlein rauscht

kleinerbach
Bächlein rauscht

Die Temperaturen sind ja immer noch etwas kühl und da ist eine lockende Erfrischung noch nicht wirklich gefragt. In der vergangenen Nacht und auch in der nächsten wird sogar vor Frost gewarnt. Heute sind wir aber wieder bei Sonnenschein auch an einem kleinen Bächlein entlang gewandert, das da munter vor sich hin geplätschert und so eine „kühlende“ Atmosphäre von sich gegeben hat – aber trotzdem hat sich niemand gewagt, die Füsse in das eiskalte Wasser zu tauchen. Im Hochsommer könnte man sich das ja gut vorstellen – aber bei dem windigen und wie gesagt noch kühlen Wetter wohl eher kaum. Da ist man im Gegenteil froh, den warmen Pullover doch noch eingepackt zu haben.

Mit dem Wasser im Berg

Wasser im Berg
Wasser im Berg

Wenn wir am letzten Samstag schon die Mondscheinwanderung verpasst haben, sind wir heute doch ein kleines Stück im Dunkeln gewandert – zusammen mit dem Wasser der Suone, die hier durch ein Tunnel im Berg fliesst und dem Wanderer die Möglichkeit gibt, hier die steile Felswand zu umgehen. Dazu ist der Tunnel noch beleuchtet – es ist also ein ganz komfortabler Weg und unten murmelt und rauscht das Wasser. Es ist einfach immer wieder erstaunlich, was unsere Vorfahren vor vielen hundert Jahren mit viel einfacheren Werkzeugen verwirklicht haben.

Viel Wasser im Wald

Feuchter Wald
Feuchter Wald
Feuchter Wald

Der Schnee ist hier längst geschmolzen, übrig geblieben ist viel Wasser und in der letzten Nacht gab es weitere Niederschläge in Form von Regen. Da ist auch nicht verwunderlich, dass in diesem Wald, den wir durchquert haben, viel Wasser lag und kleine Gräben zu winzigen Tümpel wurden. Zum Glück war der Weg nicht voller Pfützen und wir sind trocken am Ziel angekommen. Nun gut, das Schuhwerk ist ja eigentlich dafür ausgelegt, dass es einmal auch nass werden darf. Da gibt es heute sehr gutes Material.