Blumenkohlwolken

Blumenkohlwolke
Blumenkohlwolke

Bei wunderschönem Wetter und angenehmer Temperatur waren wir auch heute ein paar Stunden unterwegs. Die Fernsicht war ausgezeichnet und über den Bergen hatten sich schon am Mittag die bekannten „Blumenkohlwolken“ entwickelt. Sie waren und blieben alle ganz weiss – es baute sich da also überhaupt keine bedrohliche Kulisse auf. Aus den Cumuli kann sich ja tatsächlich mit zunehmender Grösse auch Niederschlag oder sogar ein Gewitter entwickeln, aber davon war heute weit und breit nichts zu sehen.

Wanderung durch die Reben

Reben
Reben

Die heutige vierstündige Rundwanderung führte uns durch fast nichts als Rebberge – 360 Meter hinauf und wieder hinunter zum Ausgangspunkt. Die Reben sind mit ihrem hellen grün deutlich im Wachstum. An verschiedenen Orten sieht man schon ganz winzige Trauben. Auch durch zwei schmucke Dörfer mit romanischen Kirchen sind wir gekommen und das Gasthaus im einen Ort haben wir selbstverständlich auch besuchen müssen. Das Wetter war sehr windig mit starkem Föhn, aber es war trotzdem sehr angenehmes Wanderwetter – an die nun schon höheren Temperaturen muss man sich erst wieder gewöhnen.

Der Kuckuck ruft

Auf der kurzen aber sehr schönen Wanderung durch verschiedene grüne Wälder war der Kuckuck an vielen Orten ganz deutlich zu hören.

Und sofort ist uns natürlich die Redensart in den Sinn gekommen, dass man Geld im Hosensack haben muss, wenn man den Kuckuck rufen hört, sonst wird das Jahr finanziell eng. Die Redensart vom Kuckucksruf, der Geld und Glück verheisst, stammt wahrscheinlich aus vorchristlicher Zeit. Laut dem «Handwörterbuch des Deutschen Aberglaubens» galt der Vogel damals wohl als eine Art Waldgeist, der dann erscheint, wenn sich die Bäume im saftigsten Grün zeigen. Er war der Bote und Garant für einen fruchtbaren, üppigen und gesegneten Sommer.

Nun, viel Geld hatten wir heute nicht dabei – wie eigentlich immer auf Wanderungen. Somit wird das Jahr 2014 wohl – wie jedes – finanziell nicht besonders werden.

Die Kaltfront ist da

Sturm im Anzug
Sturm im Anzug

Heute wurden wir ein bisschen nass. Die Wanderung begann bei Sonnenschein, aber der Wind blies von Westen her schon ganz mächtig. Die Wellen auf dem See waren auch schon sehr gut sichtbar und auch die Sturmwarnung in den Häfen begann bald zu blinken. Also eigentlich ein untrügliches Zeichen, dass bald „etwas“ zu erwarten war. Und so verfinsterte sich der Himmel gegen Westen immer mehr und der Himmel wurde immer dunkler und am Ende fast schwarz. Bei dem starken Wind konnte es sich wohl nur noch um Minuten handeln, bis auch der Regen einsetzen würde. Und wirklich – wir mussten die Regenkleider aus dem Rucksack holen. Doch so schnell, wie diese Front aufgetaucht war, so schnell war sie auch schon wieder weiter und es wurde wieder heller – und trocken sind wir unterdessen auch schon wieder.