Der frühe Herbst

Herbstzeitlosen
Herbstzeitlosen
Herbstzeitlosen
Auf der heutigen ganz kurzen Wanderung haben wir am Wegrand tatsächlich die ersten Herbstzeitlosen angetroffen. Das zarte violett auf dem hellbraunen Untergrund des vertrockneten Grases wirkt unscheinbar. Später haben wir weitere Orte mit diesen Herbstblumen angetroffen. Der frühe Herbst meldet sich also bereits am 2. September. Nach dem heissen und trockenen Sommer ist alles viel früher – die Natur beeilt sich offenbar, alles noch zur Blühe zu bringen. Auch in verschiedenen Gegenden hat bereits die Weinlese begonnen – das ist also auch viel früher, als in den vorangegangen Jahren. Ob man daraus auch etwas auf den kommenden Winter schliessen kann? Gibt es einen strengen Winter mit viel Schnee, so wie im vergangenen Jahr oder doch eher einen milden Winter, wie wir das ja auch schon öfters erlebt haben? Wir wissen es noch nicht und werden sehen.

 

Edelweiss am Wegrand

Edelweiss
Edelweiss
Edelweiss
Bei der heutigen kleinen Wanderung sind wir bei grossen Kräuerfeldern vorbei gekommen. Da wachsen ganz unterschiedliche Kräuter, die offenbar – nach der Anschrift zu schliessen – später in Bonbons verarbeitet werden. Und da haben wir auch eine ganz Abteilung mit Edelweiss gefunden, die jetzt gerade sehr schön und eben weiss blühen. Ein seltener Anblick, wenn diese Pflanzen da in genauen Reihen und mit regelmässigen Abständen auf dem grossen Feld wachsen. Aber offenbar behagt ihnen der steinige Untergrund und die heissen Temperaturen. In dieser Gegend werden Kräuter aber auch angepflanzt, die später zu Teekräutern verarbeitet werden und wie man sehen kann, wird der Anbau auch biologisch gemacht. Ausser Wasser gibt es keine zusätzlichen „Nährstoffe“ oder Dünger. Auch irgendwelche Gifte werden da ganz offensichtlich nicht eingesetzt. Eigentlich schön, dass es so etwas heute noch gibt.

Schönwetterwolken

Schönwetterwolken
Schönwetterwolken
Schönwetterwolken
Die Wetterlage ist zur Zeit und wohl auch in den nächsten Tagen stabil und die Luftfeuchtigkeit tief – damit bilden sich zwar über den Berggipfeln während dem Tag auch Schönwetterwolken, aber daraus werden gegen den späteren Nachmittag und Abend keine grauen und schwarzen Gewitterwolken. Also haben wir auch für die kommende Woche ganz prächtiges Wanderwetter und können in der Höhe den hohen Temperaturen im Tal ausweichen. Dazu ist dank der tiefen Luftfeuchtigkeit die Sicht sehr klar – und das ist ja eher selten im Sommer. Damit geht ein sehr schöner Sonntag bald zu Ende.

So viel Sonnenschein

Sonniger Tag
Sonniger Tag
Sonniger Tag mit grün, blau und weiss
Gestern Abend hat man ja vermuten können, als der Himmel und die Wolken ein bisschen Abendrot gezeigt hatten, dass es heute ein sehr schöner und sonniger Tag mit überaus klarer Fernsicht werden könnte. Und in der Tat – der Aufbruch lohnte sich. Die über den Berggipfeln aufsteigenden Cumulus-Wolken zeichneten wunderbar hell und weiss am tief blauen Himmel und das Grün der Pflanzen und Bäume leuchtete kräftig – die Wiesenpflanzen sind noch immer in voller Blüte. In so einer Landschaft ist es wunderschön, den gewählten Wegen entlang zu gehen – manchmal ist er, manchmal auch nur schmal. Hier ist wirklich der Weg das Ziel.

 

Ein kleines bisschen Abendrot

Abendrot
Abendrot
Abendrot
Nach einem schönen, aber nicht wolkenfreien Tag mit etwas Abwechslung, aber ohne Niederschlag, gibt es am Himmel neben den grauen Wolken auch ein bisschen Abendrot. Das verspricht nach der alten Wetterregel also, dass es morgen auch ein schöner Tag werden könnte. Ich habe die Prognosen gar noch nicht angesehen, das werde ich aber sicher noch tun. Ich würde am Morgen nie einfach losziehen, ohne auf die Wetterfrösche konsultiert zu haben. Und mit der heutigen Technik der Smartphones kann man auch von Unterwegs nachsehen, wie sich das Wetter entwickeln wird – natürlich muss man selber auch an den Himmel schauen und die eigenen Erfahrungen mit dem Wetter berücksichtigen. Mal sehen, wohin es uns morgen ziehen wird.

 

Satte grüne Wiesen

Wiesen
Wiesen
Saftige Wiesen
Wenn man zur Zeit zu Fuss unterwegs ist, fallen einem die sattgrünen und bunten Wiesen auf. Das Gras ist sehr kräftig gewachsen und die verschiedensten Wiesenblumen blühen in allen Farben. Dort, wo man später das Gras schneiden wird (hoffentlich nicht zu früh) und es zum Heu trocknen lässt, wird sicher eine sehr gute Qualität eingefahren werden können. Und dort, wo man das Vieh weiden lässt, finden die Tiere sehr gehaltvolle Nahrung – sicher ganz zu ihrer Freude. Unsere Freude ist es, an diesen farbigen Wiesen entlang zu wandern und sie zu betrachten.

 

Berge mit Flecken

Frühling
Frühling
Frühling in den Bergen
Wie ja schon öfters geschrieben, in diesem Winter 2017/2018 gab es sehr viel Schnee und an vielen Orten liegt davon immer noch eine ganze Menge. Über 2500 müM sind es noch über 2 Meter – an einer Station auf 2900 müM sind es noch 3.5 Meter. Doch an den Bergen unter 3000 müM sieht man jetzt mehr und mehr nun doch auch dunkle Flecken – der viele Schnee schmilzt langsam aber sicher dahin – gäbe es viele heisse Tage, ginge es wohl noch schneller. Aber bis es in den oberen Höhen wirklich überall schneefrei geworden ist, dürfte es noch eine ganze Weile dauern – Wanderungen auf diesen Höhen müssen noch etwas warten.

 

Wetterprognose beachten

Gewitter
Gewitter
Gewitter ist möglich
Zur Zeit ist die Wetterlage sehr instabil. Am Nachmittag und Abend können sich über den Bergen Gewitter entwickeln. Der Aufenthalt in der freien Natur während einem Gewitter ist niemandem anzuraten, das kann sehr gefährlich werden. Aus diesem Grund muss man vor jeder Wanderung oder Tour in die Berge nicht nur die Karten ansehen, sondern auch die Wetterprognosen konsultieren. Diese sind ja heute sehr genau und es gibt viele Apps für das Smartphone, die einem zeigen, was wettermässig zu erwarten ist.

Das Wetter gestaltet sich dadurch weiterhin gewitterhaft, wobei nicht alle Regionen gleich stark davon betroffen sind.
Quelle: srf.ch/meteo

Zur Zeit ist es also anzuraten, früh am Morgen aufzubrechen, um bereits am Mittag das Ziel zu erreichen. So ist man dann auf der „sicheren Seite“.

Es bimmelt überall

kühe
kühe
Kühe auf der Weide
Überall begegnet man jetzt Kühen auf der Weide und das Gebimmel ist schon von weitem zu hören. Man hat sie vom Tal auf etwa 1000 müM gebracht, wo das Gras in diesem Frühjahr sehr reichhaltig und kräftig ist. Auf dieser Höhe werden sie gehalten, bis sie dann auf die Bergweiden bis über 2000 müM wechseln werden. Da in diesem Winter sehr viel Schnee gefallen war, wird sich die „Alpaufzug“ sicher noch etwas verzögern.

Das Murmeln des Wassers

Am Wasser
Am Wasser
Am Wasser
Heute morgen ist mir fast die Decke auf den Kopf gefallen und darum war der Entschluss, am Mittag die Wanderschuhe anzuziehen und in die sonnige Natur zu gehen, der absolut richtige und gesunde Entscheid. Die Wanderung war zwar nicht sehr lang, aber am murmelnden Gewässer entlang zu wandern wirkt sehr entspannend und wohltuend. Und in der Zeit der Schneeschmelze fliesst mehr Wasser als sonst und das Rauschen ist unüberhörbar. Nun sind wir zurück und der Kopf ist (fast) wieder frei – es hat sich mehr als gelohnt.